Kinder- und Jugendarbeit braucht Sicherheit, auch finanziell

Ich habe mich sehr gefreut, dass der Stadtjugendring Coburg meine Anfrage nach einem Gespräch positiv beantwortet hat. Am 16. Dezember traf ich mich mit Alexander Müller und Christian Röblitz, 1. und 2. Vorsitzender, und Christine Völker, Geschäftsführerin in der Geschäftsstelle des SJR.

Im Vorfeld der Kommunalwahl war es mir wichtig zu erfahren, unter welchen Rahmenbedingungen aktuell Kinder- und Jugendarbeit in Coburg stattfindet und welche notwendigen Verbesserungen nötig wären.

Da ich selbst über zwanzig Jahre ehrenamtlich Kinder- und Jugendarbeit gemacht habe, weiß ich, wie wichtig diese für die Kinder und Jugendlichen sein kann, um Chancen und Entwicklungsmöglichkeiten zu erhalten. Aber auch die Ehrenamtlichen wachsen an ihren Aufgaben – ich wäre ohne diese Erfahrungen nicht da, wo ich heute bin.

Ehrenamt ist also wichtig und sinnvoll, aber die Ehrenamtlichen brauchen auch Rückhalt und Absicherung durch Hauptamtliche und einen Träger. Die pädagogischen Angebote brauchen Begleitung, damit sie in der Qualität stattfinden, die nötig ist, um Kindern und Jugendlichen echte Chancen zu ermöglichen.

Und das alles gibt es nicht umsonst. Deshalb braucht Kinder- und Jugendarbeit auch finanzielle Absicherung, die verlässlich ist und nicht nur das gerade Nötigste abdeckt. Ich weiß, dass sich jeder Euro, der hier investiert wird, doppelt und dreifach „auszahlt“, weil Menschen gestärkt und befähigt werden, weil tragfähige Beziehungen geknüpft werden und ein Gefühl von Zugehörigkeit entsteht.

Wir Grüne setzen uns deshalb dafür ein, Angebote und Strukturen der Kinder- und Jugendarbeit mit ausreichenden finanziellen Mitteln auszustatten, bürokratische Hürden abzubauen und Ehrenamt weiter zu stärken. (Mehr dazu gibt es in unserem Wahlprogramm -> s. rechts in der Seitenleiste.)