07. September 2019

Einmal im Jahr machen sich freiwillige Müllsammler*innen auf, die Itz, den Ketschenbach und umliegende Flächen von Unrat zu befreien, den andere in der Natur „entsorgen“, statt ihn bis zum nächsten Mülleimer oder nach Hause zu transportieren.

Ich war an diesem milden Samstag im beginnenden Frühherbst mit dem Grünen Stadtrat Wolfgang Weiß und fünf Jugendlichen im Bereich Ketschenbach zwischen Neuer Heimat und Kneipp-Becken unterwegs. Gefunden haben wir neben Zigarettenkippen (nein, auch die gehören nicht in die Natur) und diversen Verpackungen vor allem eine ganz beachtliche Sammlung an leeren Schnapsfläschen, alle ordentlich zugedreht, aber eben leider im Gebüsch.

Gegen Mittag trafen sich alle Sammler*innen wieder am CEB-Gelände zu einem Mittagessen und zur Verlosung einiger Preise. Was an Müll gesammelt wurde, hatten Mitarbeiter*innen des CEB inzwischen im Stadtgebiet abgeholt.

Erfreulich: Von Jahr zu Jahr wird es weniger. Aber: Wenig ist es immer noch nicht bzw. zu viel. Denn was da im Fluss oder Gebüsch landet ist nahezu unverottbar, die Entsorgung also ganz und gar nicht ökologisch.

Vielen Dank an alle, die mitgesammelt haben und nicht nur an diesem Tag dabei helfen, Coburg sauber zu machen – und an alle, die durch bessere Entsorgung dazu beitragen, die Aktion hoffentlich irgendwann nicht mehr zu brauchen. (Treffen könnte man sich ja auch aus anderem Anlass.)